GRÜNE erwarten Nachbesserungen bei der KiTa-Planung

08.07.20 –

In den Osterholzer Kindergärten fehlen zum Beginn des kommenden Kindergartenjahres Plätze im Umfang von 10 Gruppen. Aus der Sicht des grünen Fraktionssprechers im Osterholzer Beirat, Ralf Dillmann, ist das eine katastrophale Nachricht. Dillmann: „Wenn das so bleibt, stürzt das viele Familien in kaum lösbare Probleme. Ohne gesicherte Kinderbetreuung kann der geplante berufliche Wiedereinstieg nicht erfolgen.“ Er fordert von der Behörde Nachbesserungen, damit der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gesichert werden kann. Dabei sollten auch kreative Übergangslösungen in Betracht gezogen werden. Dillmann schlägt hierzu die gezielte Unterstützung von betrieblichen Angeboten, die Schaffung eines Outdoor-Kindergartens, den Ausbau der Kindertagespflege durch Tagesmütter und-väter sowie ein freiwilliges „Platz-Sharing“ vor. Zusätzlich soll die Behörde überprüfen, an welchen KiTa-Standorten das Aufstellen von Containern möglich ist.

„Langfristig braucht es aber Neubauten“, so der GRÜNE Fraktionssprecher Dillmann. Er weiter: „Wir haben dazu zahlreiche Vorschläge gemacht“. Im Gespräch sind hierbei ein Teil des ehemaligen Schnackenberg-Hofes an der Osterholzer Heerstraße, sowie die Standorte an der Luzerner Straße / Am Siek, die Poggenburg, am Ehlersdamm, das „Schweizer Foyer“ am Marktplatz Osterholz und an der Schevemoorer Landstraße. Ein angebotenes Gelände in der Ostholzer Feldmark lehnen die Grünen aber ab. Dazu Dillmann: „Die Osterholzer Feldmark ist für uns tabu, da gibt es keinen Einstieg in die Bebauung im Landschaftsschutz. Öffnen wir das Fass an einer Stelle, kriegen wir es nicht mehr zu“.

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Bildung | Bildung im Stadtteil